Awkward but Real
Donnerstag, 27. November 2014
Beste Freunde?
Nach dem letzten, etwas weltkritischen Beitrag, folgt etwas teenagermässiges.

Wie definiert man bitte einen besten Freund? Denn naja... mein - bis jetzt - guter Freund M. und ich haben während eines Gesprächs festgehalten, dass wir uns immer unterstützen und für einander da sind. Ist das jetzt sowas wie ein Pakt, den man unter besten Freunden hat? Ich weiss es nicht.. und fragen will ich auch nicht. "Hey, sind wir beste Freunde?" kommt irgendwie nicht sooo toll rüber.

Ach, dieses Problem scheint mir nach der Religionsfrage richtig banal. Aber für mich ist es doch entscheidend!

-Edii

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Religion - überbewertet und schädlich?
"IS droht Obama mit Terroranschlag"

Eine der 1'000'000 Meldungen über den Islamischen Staat in den letzten paar Monaten. Und nicht nur der IS macht Schlagzeilen - Nachrichten über irgendwelche Terroranschläge, Minderheitenverfolgung und Kriege basierend auf Religions - und Missionierungsfragen überfluten die Zeitungen. Denn worüber lässt sich besser diskutieren als die Terrorisierung des bösen, bösen Islams oder etwas dergleich?
Dabei vergisst man schnell die eigentlichen Motive des Islams. Denn, ob mans glaubt oder nicht, auch der Islam basiert auf den Grundsatz des Friedens!

Aber betrachten wie das Konzept der Religionen etwas allgemeiner. Grundsätzlich greiffen wir auf Religion zurück, um unseren Wissensdrang zu stillen. Menschen wollen Erklärungen und wenn sie diese mit den eigenen Kompetenzen nicht erhalten können, fangen sie an, alles auf ein oder mehrere höhere(s) Wesen zurückzuführen, sprich: Gott oder Götter.
Da aber nunmal nicht jeder an den ein und denselben Gott und dieselben Aussagen dessen glaubt, entstehen Steitigkeiten, die ganze Bürgerkriege ausmachen.

Meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn! Wieso sollte man die Welt und das Universum mit der Existenz höherer Mächte erklären wollen? Natürlich will der Mensch viel bwz. alles wissen, doch haben wir allein auf der Erde nicht genug andere Probleme? Denkt an Afrika, Umweltverschmutzung, Industrialisierung, politisch-militärische Konflikte,... Warum um Himmels Willen verschwendet man die Zeit mit derartigen Diskusionen, antstatt die über Religion vermittelten Werte zumindest anzuwenden?!
Gäbe es keine Religion, hätten bestimmt viele eine wichtige Komponente und mit ihr den Halt verloren, doch wäre der Mensch viel offener. Und ich bin mir bewusst, dass diese Wunschvorstellung sehr labil und unrealistisch ist, aber ich bin davon überzeugt, die Menschheit wäre glücklicher.
Stellt euch vor es hätte sowas wie eine Religion nie gegeben! Soo viele Kriege und Minderheitenverfolgungen währen der Kolonial- und Iperialzeiten hätten keine Basis mit der Begründung der Missionierung oder dergleichen gehabt! Man hätte viele, viele Menschenleben retten können, hätte man europaübergreiffende Religionen vorzeitig gestopt.

Ich weiss, dass dieses Thema ein rotes Tuch für viele ist und speziell in diesem Zusammenhang wenig bis gar nicht diskutiert wird, aber die verfassungsbedingte Meinungsfreiheit gilt auch hier.
Natürlich hoffe ich, dass ich mit meinem Beitrag niemandem auf den Schlips getreten bin und man meine Überlegungen und Absichten nachvollziehen kann.

-Edii

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Chemie im Alltag
Ich besuche wie bereits erwähnt sowas wie ein Gymnasium. An meiner Schule hat man ein Schwerpunkt. Das ist ein Fach, auf das man sich zusätzlich spezialisiert. Da ich in der Naturwissenschaftsklasse bin haben wir die Wahl zwischen Mathe/Physik und Bio/Chemie. Um uns den Schwerpunkt Chemie etwas schmackhafter (oder eben weniger schmackhafter) zu machen, hat uns unser Chemielehrer den Unterrichtsstoff für den Schwerpunkt erläutert.
Dabei fiel eine Aussage, die ich sehr interessant finde:

"Ohne Chaos kann nichts Geordnetes entstehen."

Klingt interessant - ist zudem auch nützlich! Denn sind wir ehrlich: Als Jugendlicher hat man weitaus mehr Probleme als die Unordnung im eigenen Zimmer. Und selbst wenn man sonst in Frieden leben würde, hätte man einfach keine Lust oder Zeit sich um den Bücherstapel auf dem Pult, den Kleiderberg, dessen Position je nach Tageszeit zwischen Stuhl und Bett wechselt, oder um die Unordnung im Kleiderschrank zu kümmern.
Da man aber noch bei Mama und Papa lebt und der Satz "Solange du unter meinem Dach lebst, gelten meine regeln!" bereits in allen möglichen Träumen im Hintergrund umhergeistert, kommt es in puncto Sauberkeit im Zimmer oft zu Konflikten. Die enden meistens so, dass beide Parteien über die Sturheit der jeweils anderen erzürnt sind und man als Jugendlicher den Kürzeren zieht.

Doch nun ist dieses Problem gelöst! Welches Elternteil wünscht sich denn nicht ein Kind, das seine Produktivität für die Schule nutzt? Nun kann man die Premisse vom Chaos ins Spiel bringen!

"Weisst du Mama, wir haben in Chemie gelernt, dass nur im Chaos etwas Geordnetes entstehen kann. Wenn ich jetzt afräume, können meine Hausaufgaben also gar nicht gut werden! Geschweige denn von der Prüfung, für die ich noch lernen sollte. Also... die daraus folgende Konklusion ist demnach, dass Aufräumen überbewertet wird."

Ach, Chemie macht doch Spass! ;D

-Edii

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